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Bild eines weiblichen KI-Avatars von HeyGen
Wissen

Wie wir mit HeyGen neue Wege in der Video-Kommunikation gehen 

Juli 2025

Digitale Kommunikation soll so persönlich wie möglich sein. Gleichzeitig muss sie schnell und effizient entstehen. Mit KI-gestützten Video-Tools wie HeyGen entstehen neue Möglichkeiten, Inhalte ohne großen Produktionsaufwand umzusetzen. Unsere ersten Erfahrungen zeigen: Der Einsatz von KI-Avataren eröffnet neue Wege, Marken erlebbar zu machen.   

Hey, HeyGen!

Der erste Kontakt mit HeyGen war für uns ein Experiment – im besten Sinne. Eine Kollegin stellte sich vor die Kamera, sprach ein paar Sätze ein, wir luden das Material in die Plattform und ließen ein KI-generiertes Video daraus erstellen. Das wurde dann dem Team gezeigt.

Die Frage war simpel: Fällt dir etwas auf?

Die Auflösung sorgte für hochgezogene Augenbrauen. Denn die Mehrheit sah einfach die bekannte Kollegin. Zwar waren kleine Unterschiede in der Mimik erkennbar, aber das Gesamtbild wirkte erstaunlich glaubwürdig. Für uns war klar: Diese Technologie hat Potenzial. 

Ein Avatar – unendlich viele Videos

Stell dir vor, du bist Regisseurin oder Regisseur eines Films, aber statt „echte“ Schauspieler zu engagieren, benutzt du einen digitalen Zwilling, der exakt wie ein echter Mensch aussieht, spricht und sich bewegt.  

Das ist die Grundidee von HeyGen. HeyGen ist eine KI-gestützte Plattform, mit der man ganz einfach realistisch wirkende Videos mit sprechenden Avataren erstellen kann. Du tippst einfach deinen Text ein, wählst eine Figur aus (z. B. eine Kollegin, dich selbst oder jemand aus der „HeyGen-Avatar-Bibliothek”), und die Software macht daraus ein professionell wirkendes Video – ganz ohne Kamera, Studio oder Sprecher.

Einmal erstellt ist der Avatar vielseitig einsetzbar. Er passt sich neuen Inhalten an, funktioniert in unterschiedlichen Formaten und kann so verschiedene Zielgruppen erreichen.  

Das spart nicht nur Zeit und Budget, sondern bringt auch Geschwindigkeit in die Kommunikation. Besonders spannend finden wir: Die Avatare basieren auf echten Personen – etwa aus dem Unternehmen. So bleibt die persönliche Ansprache erhalten, trotz KI.

iPad

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Wie funktioniert HeyGen?

Video aufnehmen

Eine Person aus deinem Team spricht in die Kamera – rund 2 bis 5 Minuten. Wichtig dabei sind gutes Licht, klare Sprache und ein neutraler Hintergrund.

Avatar erstellen lassen

Das KI-gestützte Videotool HeyGen analysiert Mimik, Stimme und Bewegungsmuster und erzeugt daraus einen realistischen Avatar.

Avatar zum Leben erwecken

Der fertige Avatar liest beliebig viele Texte vor, bewegt sich synchron dazu, passt die Mimik an und spricht rund 40 Sprachen.

Das Ergebnis wirkt überraschend echt – vor allem bei Erklärvideos oder Social-Media-Content. Doch gerade weil ein KI-Zwilling so real wirken kann, ist Transparenz besonders wichtig. Deshalb kennzeichnen wir alle KI-generierten Inhalte klar als solche. Das schafft Vertrauen – und hilft, Missverständnisse zu vermeiden. 

Einsatzszenarien von HeyGen für Unternehmen

HeyGen entfaltet seine Wirkung besonders dort, wo Kommunikation schnell, skalierbar und dennoch persönlich wirken soll. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von interner Schulung bis hin zu externem Marketing. Das macht die Technologie für viele Unternehmen attraktiv.

Schulungs- und Onboarding-Videos:

Mitarbeitende einheitlich einarbeiten – ohne jedes Mal vor der Kamera zu stehen. Mit HeyGen lassen sich einmal erstellte Inhalte in beliebig vielen Sprachvarianten adaptieren und regelmäßig aktualisieren, ohne Produktionsteam.

Produkt- oder Service-Erklärungen:

Komplexe Inhalte lassen sich mit einem Avatar oft leichter vermitteln als mit Text allein. Insbesondere für Social Media oder Landingpages bieten KI-generierte Sprecherinnen und Sprecher eine flexible Möglichkeit, Inhalte auf den Punkt zu bringen.

Mehrsprachige Kundenkommunikation:

HeyGen unterstützt über 40 Sprachen mit realistischer Lippenbewegung. Das macht die KI zu einem hilfreichen Tool für international ausgerichtete Unternehmen – ohne Dolmetscher oder Studio.

Personalisierte Video-Botschaften:

Mit wenig Aufwand lassen sich Videonachrichten erzeugen, die direkt auf bestimmte Zielgruppen oder Anlässe eingehen – etwa als Event-Einladung, Projektupdate oder Recruiting-Botschaft.

Unsere Erfahrungen aus der Praxis

Wenn es in der Marketing- und Kommunikationswelt rar ist, dann ist es Zeit – vor allem auf Führungsebene. Spontane Drehtermine, Kamera-Setups, Wiederholungen wegen Formulierungen oder Technikproblemen: All das kostet Ressourcen, die selten im Überfluss vorhanden sind.

Genau hier konnte HeyGen in unseren ersten Projekten punkten. Für mehrere Kunden haben wir bereits klassische Erklärvideo-Formate durch KI-generierte Varianten ersetzt – ohne dass dabei an Wirkung oder Klarheit verloren ging. Im Gegenteil: Die Produktion war schneller, die Inhalte zielgerichteter, und Anpassungen konnten in kürzester Zeit umgesetzt werden.

Gerade wenn es darum ging, komplexe Themen in einfacher Sprache darzustellen – etwa für interne Kommunikation, Change-Prozesse oder Produktupdates – hat sich das KI-Video als sinnvolle Ergänzung zum klassischen Repertoire erwiesen.

Natürlich ersetzt HeyGen bei emotionalen oder atmosphärischen Produktionen kein echtes Filmteam und keine reale Person vor der Kamera. Aber in der operativen Kommunikation schafft die Technologie vor allem eines: Luft. Und das ist manchmal genau das, was Kampagnen und Projekte dringend brauchen. 

Software HeyGen Beispiel

Grenzen von KI-Avataren in der Videoproduktion

So beeindruckend die Technologie ist, es gibt noch ein paar Feinheiten, die (noch) nicht ganz ausgereift sind:

Bewegungen und Mimik wirken teilweise etwas generisch

Manchmal passt die Gestik und Mimik nicht optimal zum Inhalt des Textes. Gerade bei emotionalen Botschaften oder feinen Nuancen im Tonfall fehlt manchmal das „menschliche Flackern“, das echte Personen ganz nebenbei mitbringen.

Lokalkolorit wie Dialekte kann die KI nicht abbilden

Zwar bleibt die Stimme der realen Person erhalten, aber Dialekte oder typische Sprachmelodien kann die KI derzeit nicht abbilden. Die Stimme bleibt zwar grundsätzlich authentisch – vor allem bei personalisierten Avataren – doch das sprachliche Feingefühl, das etwa ein „Moin“ vom „Servus“ unterscheidet, fehlt. Das kann im positiven Sinne neutral wirken, aber auch etwas distanziert.

Das schmälert für uns nicht den Wert der Technologie. Im Gegenteil: Gerade im offenen Umgang mit diesen Grenzen zeigt sich, wie wichtig es ist, neue Entwicklungen praxisnah zu testen, Potenziale auszuloten und Schritt für Schritt zu lernen, was möglich ist. Denn Innovation entsteht dort, wo man nicht auf Perfektion wartet, sondern früh anfängt, Neues sinnvoll einzusetzen. 

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