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Eine blonde Frau blickt ernst in die Kamera und streckt eine Hand in Stopp-Haltung vor sich.
Vogelperspektive auf einen Handyscreen, auf dem die Seite des Opferschutzportals geöffnet ist.

Refresh: Opferschutzportal Nordrhein-Westfalen

Wie unterstützt man Opfer von Straftaten wirksam – auch digital? Für das Bundesland Nordrhein-Westfalen haben wir das Opferschutzportal einem umfassenden Refresh unterzogen – mit einem klaren Ziel: Betroffenen den Zugang zu Hilfe zu erleichtern. Mit gezielten Maßnahmen zur Verbesserung der User-Erfahrung.

Kompetenzen

Ausgangslage

Seit 2020 unterstützt das Opferschutzportal Nordrhein-Westfalen Menschen, die von Gewalt betroffen sind – digital, niedrigschwellig und anonym. Doch mit der Zeit wuchs der Anspruch: Inhalte und Funktionen sollten intuitiver zugänglich, die Navigation vereinfacht und das Sicherheitsgefühl gestärkt werden. Die bestehende Suchfunktion beschränkte sich bislang auf Beratungsstellen – Inhalte zu Themen wie häusliche Gewalt, Kinder- und Jugendschutz oder anonymer Spurensicherung waren schwer auffindbar. Auch der klassische „Notausgang“ reichte nicht mehr aus, um modernen Anforderungen an digitalen Schutz gerecht zu werden.

Unsere Aufgabe

Eine Frau sitzt im Dunkeln und schaut auf ihr erleuchtetes Handy-Display.

Ziel des Relaunches war es, die Userfreundlichkeit spürbar zu erhöhen – für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen. Wir haben die Struktur des Portals neu gedacht und die Startseite inhaltlich und funktional erweitert. Ein zentrales Element ist die neue „Große Suche“, mit der sich nun nicht nur Beratungsstellen, sondern auch alle Portal-Inhalte gezielt durchsuchen lassen – von konkreten Hilfsangeboten bis zu rechtlichen Informationen. Auch die psychosoziale Prozessbegleitung wurde sichtbar gemacht: Fachkräfte können jetzt direkt auf der Seite gefunden werden.

Gleichzeitig wurde die bisherige Notausgang-Funktion durch praxisorientierte Tipps zum anonymen Surfen ersetzt – ein konkreter Schritt für mehr digitale Sicherheit.

Was gute Kommunikation leisten kann

Der Refresh zeigt, wie digitale Kommunikation mit Haltung funktioniert: UX-Kompetenz, technisches Verständnis und redaktionelle Klarheit greifen ineinander. In enger Abstimmung mit dem Ministerium und d-NRW AöR entstand eine neue Einstiegsebene, die hilft, Unsicherheiten abzubauen. Inhalte wurden strukturell neu sortiert, sprachlich überarbeitet und visuell zugänglicher gemacht. Auch die Beratungsstellensuche wurde optimiert – nun mit Umkreissuche und direkter Verlinkung zu zuständigen Einrichtungen.

Besonderes Augenmerk lag auf der Mehrsprachigkeit: Alle Inhalte stehen in Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch, Ukrainisch und Russisch zur Verfügung.

Drei nebeneinanderliegende Tablets, die jeweils unterschiedliche Seiten des Opferschutzportals NRW zeigen.

Das Ergebnis: Ein Portal, das jetzt noch besser Hilfe leisten kann

Das überarbeitete Opferschutzportal ist sicherer, strukturierter und barriereärmer. Die gezielte Suchfunktion, die prominente Platzierung der Prozessbegleitung sowie konkrete Tipps zur digitalen Anonymität erleichtern Betroffenen den Weg zur Hilfe – ohne Umwege. Ministerin Ina Scharrenbach und die Opferbeauftragte des Landes, Barbara Havliza, würdigen den Relaunch öffentlich als wichtigen Schritt zu mehr digitalem Opferschutz in Nordrhein-Westfalen.

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Stefan Hofberger
Stefan Hofberger
Geschäftsführung
Stefan Hofberger
Geschäftsführung

Stefan ist geschäftsführender Gesellschafter der Agentur und verantwortet den Bereich der digitalen Kommunikationslösungen. Er ist insbesondere für die Projektsteuerung von kundenindividuellen Webprojekten sowie der Konzeption von komplexen Internet-Anwendungen für KMU‘s und Institutionen des öffentlichen Sektors verantwortlich.

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