Inspiration im Arbeitsalltag: 3 persönliche Tipps aus unserem Team
Was hilft eigentlich, im Arbeitsalltag kreativ, fokussiert oder neugierig zu bleiben? Woher kommen neue Impulse – jenseits von Deadlines, Meetings und Routinen? Wir haben unser Team gefragt, welche Bücher, Podcasts, Apps oder Artikel sie inspirieren. Hier kommen drei Empfehlungen, die vielleicht auch dich auf neue Gedanken bringen.
1. Ordnung fürs kreative Chaos
Was ist mymind?
mymind ist eine Notiz- und Inspirations-App, die wie ein privates, visuelles Gedächtnis funktioniert. Man kann Gedanken, Bilder, Musik, Bücher, Filme, Zitate, Links und mehr speichern – ganz ohne Ordner oder Tags organisieren zu müssen. Die App nutzt künstliche Intelligenz, um Inhalte automatisch zu verschlagworten und durchsuchbar zu machen. Sie ist auf allen Geräten verfügbar und kann Inspiration deshalb immer dort aufnehmen, wo man gerade ist.
Was gefällt dir daran besonders?
Dass die App das Sammeln und Wiederfinden von Ideen radikal vereinfacht. Sie ersetzt chaotische Lesezeichen, verstreute Notizen und Moodboards durch eine ruhige, ästhetische Oberfläche, die die Kreativität unterstützt, statt sie zu überfrachten.
Und:
- NO social features
- NO vanity metrics
- NO invasive tracking
- NO social pressure
- NO ads
Wie hilft dir mymind im Arbeitsalltag?
Die Entscheidungen, die wir im UX-Bereich treffen sind in den meisten Fällen getrieben von den Bedürfnissen unserer Zielgruppen, nicht von unseren persönlichen Empfindungen. Das heißt, dass es hier wenig(er) Raum gibt sich aus bereits Bekanntem wegzubewegen.
Mymind erlaubt mir überall kleine Bruchstücke an Inspirationen zu sammeln, die dann Einfluss auf die Stellen haben, die wir unabhängig von den Bedürfnissen der Zielgruppen ändern können.
Für wen ist das was?
Für alle kreativen Menschen, deren Camera Roll aus Fotos der Familie, Screenshots von Schriftarten und Videos von Websites besteht. 😉
2. Tipps zum agilen Arbeiten
Wer empfiehlt?
Karim, Technischer Projektleiter & Scrum Master
Welche Inspirationsquelle empfiehlst du?
Der Scrum Guide von Ken Schwaber & Jeff Sutherland
Was gefällt dir besonders daran?
Mich begeistert vor allem, wie der Scrum Guide die menschliche Seite der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Die fünf Scrum-Werte – Commitment, Fokus, Offenheit, Respekt und Mut – schaffen eine gemeinsame Haltung, die Teams nicht nur effizienter, sondern auch resilienter und vertrauensvoller macht.
Wie nutzt du das im Arbeitsalltag?
Der Scrum Guide hilft mir, Teams dabei zu unterstützen, klarer miteinander zu kommunizieren und Verantwortung zu übernehmen.
Für wen ist das was?
Für alle, die im agilen Kontext arbeiten oder arbeiten möchten: Einsteiger bekommen ein klares Bild, worum es bei Scrum wirklich geht, Profis nutzen ihn als Kompass, um Teams wieder auf Kurs zu bringen – sei es bei Skalierung, Coaching oder Teamentwicklung.
„Scrum ist einfach. Probiere es so aus, wie es ist, und finde heraus, ob seine Philosophie, Theorie und Struktur dabei helfen, Ziele zu erreichen und Wert zu schaffen.“
3. Kreativität und KI
Wer empfiehlt?
Regina, Design Director und Geschäftsführerin
Welche Inspirationsquelle empfiehlst du?
Die Kunst der Zukunft. Über den Traum der kreativen Maschine. von Hanno Rauterberg
Was gefällt dir besonders daran?
Da zitiere ich zunächst den Klappentext: „Computer erobern die Kunst: Sie malen wie Rembrandt, komponieren wie Bach, sie schreiben Romane und Gedichte. Künstliche Kreativität ist das neue Leitziel.“ Arbeiten mit KI-Tools bestimmt mehr und mehr unseren Arbeitsalltag. Sie macht viele Dinge leichter und auch schneller, ist inspirierend und vielseitig. Aber sie rüttelt auch an unserem Selbstverständnis als Kreative und Designerinnen. Um selbstbestimmt und auch selbstbewußt mit diesen Tools arbeiten zu können, braucht es nicht nur Offenheit gegenüber allem Neuen, sondern vor allem – und zwar von Anfang an – eine gute Idee bzw. einen guten Prompt sowie ein gesundes Maß an kritischer Bewertung der Ergebnisse.
Wie hilft dir das Buch im Arbeitsalltag?
Mir fällt es jetzt leichter, mich zu positionieren. Rauterberg schreibt: „Die kreative Maschine stellt etwas her, viel wichtiger jedoch: Sie stellt etwas vor.“ Und das ist eine hervorragende Grundlage für zukünftiges kreatives Arbeiten.
Für wen ist das was?
Knapp 200 Seiten im Reclam-Heftchen-Look sind wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, man sollte schon Durchhaltevermögen mitbringen.